Montag, November 27, 2006

Krapfenalarm Revolution!

Griàs Gōd!

Heute hab ich auf die Mail vom Café Högl Team geantwortet und ihr Angebot über die 20 Krapfen angenommen. Mit riesiger Vorfreude auf die tollen Krapfen habe ich, wenige Augenblicke später, eine Mail, die mich Mitte der letzten Woche erreicht hatte und die ich aus irgendwelchen Gründen übersehen haben muss, in meinem Postfach entdeckt.

Mail:


Name: Michael D…
E-Mail: MIT…@Gmx.net
Telefon: -

Guten Tag, ich wollte meine Enttäuschung bezüglich Ihres Services mitteilen, da Sie in Ihrem Formular schreiben, dass Sie innerhalb des "Münchner Stadtgebiet[es]" liefern, aber es Ihnen nicht möglich ist, nach Obersendling zu liefern und auch nach telefonischer Bestätigung, wobei von unserer Seite aus der Anruf erfolgen musste. Dann stellte sich heraus, dass am nächsten Tag diese Bestellung "nie erfolgte" und auch die bestellten Krapfen (welche tagsvorher noch zu sehen waren) niemals geliefert werden konnten, weil sie nicht im Angebot sind. Dies ist im Ganzen eine einprägsame Erfahrung hinsichtlich Ihres Services.

Mit freundlichen Grüßen, Michael D…


Was soll denn das? Warum bekomme ich Beschwerdemails anderer verärgerter Kunden. Was will mir das Café Högl Team oder Patricia Koen damit sagen. Wollen sie mir zeigen, dass ich nicht alleine auf der Welt bin, der Krapfenprobleme hat und das ich mich nicht so zimperlich haben soll oder wollen sie mir nur deutlich machen, dass meine Mail berechtigt war und das ich mich nicht für meine Wortwahl zu schämen brauch. Vielleicht haben sie aber auch nur ihren Mailpapierkorb oder ihren Spamordner auf meine Mailadresse gemappt und ich bekomme jetzt ihren ganzen Mailabfall (Kundenmails). So ein Mailhandling ist aber auch komplex. Schließlich ist das kein IT Unternehmen bei den Web Spezialisten angestellt sind, sondern eine Bäckerei die Krapfen formt und für die die Nutzung eines Mailwerkzeuges der absolute technische Overkill bedeuten kann. Ich habe dafür vollstes Verständnis, es muss nicht jeder alles können. Jedoch sollte man bevor man ein Service/Dienst anbietet, immer vorher klären, ob man über die nötigen personellen Recourcen verfügt. Ansonsten würde eher der Satz „Schuster bleib bei deinen Leisten“ Anwendung finden.
Eigentlich könnte es noch eine andere Theorie für die Mail geben. Vielleicht ist ja Michael D. irgendwie an meine Mailadresse gekommen und versucht mir nun auf diesem geheimen Weg sein Anliegen vorzutragen. Seine umgarnende Mail zielt bestimmt nur dahin ab, verbündete für die gemeinsame Revolution zu finden, die in einem spektakulären Finale das Ende dieser Story besiegeln soll.

Hawediäre!


München ist lebenswert, weil ...
sie alle denken, dass sie Papst sind.

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