Sonntag, November 12, 2006

Borat vs. Cord

Griàs Gōd!

Dieses Wochenende war von genau zwei Ereignissen geprägt. Am Freitag entschlossen wir, aufgrund der unzähligen positiven Pressmitteilungen uns den Film „Borat“ anzusehen. Nachdem wir 8 € an der Kasse verloren und in der dritten Reihe Platz genommen hatten, konnten wir noch nicht ahnen, dass wir den Abend auch durchaus Interessanter hätten gestalten können. Der Film war so was von schlecht, dass es sich in keiner Weise lohnt, ein einziges Wort darüber zu verlieren.
Am Samstag waren wir mit Hannes (unserem Nachbar) in einem netten Club namens „Cord“ mitten in München.
Schon am Eingang fiel mir der Türsteher auf, der nicht wie üblich durch einen mit Anabolika veredelten Körper glänzte, sondern ehr schmal gebaut war und durch einen tollen Anzug auffiel, was mich darauf schließen ließ, dass es hier wohl etwas ruhiger zugehen würde. Als wir das Etablissement im ersten Obergeschoss einer rundum verglasten Etage, von der man einen tollen Ausblick auf Münchens älteste Straße genießen konnte, betraten, hatten wir das Gefühl, in einer Wohnung zu stehen. Nett bequeme Möbel, kleine Lampenschirmchen, vertäfelte Wände und anderes Holzinventar verbreitete eine ruhige gelassene und entspannte Stimmung. Letztendlich hatte man das Gefühl, auf einer privaten Hausparty zu sein, welche im eigenen Wohnzimmer stattzufinden schien. Des Weiteren musste ich feststellen, dass wir bezüglich des Altersdurchschnittes perfekt zu den anderen wü20’igern, die unter anderen auch Studenten waren, passten. Auch habe ich die Abwesenden und sonst in München allgegenwärtigen türkischen Gangster und die dazugehörigen ***** keineswegs vermist. Bezüglich der akustischen Untermalung kann ich sagen, dass uns sowohl Retro-Rock als auch Rock von Künstlern der aktuellen Zeitgeschichte, wie den Arctic Monkeys, Strockes, Hives oder Mando Dia um die Ohren gehauen wurden. Rund um hatten wir also einen super Abend.



Hawediäre!



München ist lebenswert, weil ...
es so schön grün ist - das Fleisch manchmal auch.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Mein Kommentar hat nichts mit dem Artikel zu tun, ich wollt nur mal schnell viele Grüße bestellen und daran erinnern, dass jetzt irgendwann das AGG (Allgemeine Gleichstellungs Gesetz) in Kraft getreten ist. Also!! Immer schön die männliche und weibliche Form benutzen, sonst komm auf euch Klagen in Milliardenhöhe zu!!

Ciao Mario